Mittwoch, 16. Oktober 2013

Erster Blogeintrag: Die Jagd

Als man die Jagd noch anderen überliess

Ich erinnere mich noch ganz genau an die Zeit - die Zeit vor dem Internet. Als man Reisekauffrauen und -männer in ihren Büros aufsuchte, um sein Glück in deren Hände zu legen.

Das waren noch Zeiten... 
Ich selbst habe sie nie erlebt. In der Tat habe ich das Reisen begonnen wie alles in meinem Leben - ich habe mich getraut. Habe den Schritt in die weite, unbekannte Welt gewagt. Habe mein Glück selbst in die Hand genommen.

Ich erinnere mich noch genau an jede einzelne meiner Reisen. Vielleicht wollte ich sie auch deshalb nicht der Planung eines Fremden überlassen. 

Ich wollte selbst auf die Jagd gehen.





Die digitale Jagd

Das Internet hat die Reisebranche ganz schön durcheinander gewirbelt.
Man stellt sich die Frage: "Wieso für etwas Geld bezahlen, was ich selbst machen kann?"
 

Nun, es ist nicht nur das Geld, das man spart. Es ist das Gefühl, das sich dabei einstellt.

Diese Jagd macht Spass - nein, sie macht süchtig!

Ich glaube, es ist das Äquivalent zu Windowshopping in der Fussgängerzone. 
Man bummelt durch die virtuellen Schaufenster. Studiert Angebote. Wägt das Für und Wider ab. 
Ist man aber auf seine Traumreise gestossen, lässt man sie nicht entwischen. Das ist meins, das habe ich gefunden! 

Man berichtet mit Stolz geschwollener Brust allen Freunden und Verwandten von seiner Errungenschaft - zählt in Gedanken die Tage, bis es endlich losgeht. 

Doch genauso, wie in der Fussgängerzone, befinden sich die wahren Insiderläden selten in der ersten Reihe. Dort, wo die "coolen Leute" einkaufen und man sich fragt, 

"Verdammt, wo finden die das nur immer?!" 

Hier! Hier finden Sie es! :)


 

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